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Moderatoren
Dr. Michael Hörnig
Apotheker
Die Eingangskontrolle von Ausgangsstoffen in der Apotheke stellt ein wichtiges Instrument zur Absicherung der Qualität der Arzneimittelherstellung in der Apotheke dar. Apotheken verarbeiten teilweise eine große Anzahl von unterschiedlichen Ausgangsstoffen und müssen daher sicherstellen, dass diese Stoffe die notwendige pharmazeutische Qualität aufweisen. Die Eingangskontrolle gliedert sich in zwei Teilbereiche: die formale und die praktische Kontrolle. Bei der formalen Kontrolle wird überprüft, ob die korrekte pharmazeutische Qualität vorliegt. Hierbei spielt es eine große Rolle, ob ein Prüfzertifikat richtig interpretiert wird. Welche Recherchequellen sollen genutzt werden und welche pharmazeutischen Zusammenhänge sind zu beachten. Weshalb können beispielsweise keine Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittel oder nur in sehr begrenztem Umfang Kosmetika in Arzneimitteln eingesetzt werden? In der praktischen Kontrolle (Prüfung) geht es um die klassische Identifizierung der Ausgangsstoffe. In diesem Teil des Vortrags werden die Methoden des Arzneibuchs sowie weitere Prüfmethoden dargestellt, die Apotheken einsetzen oder einsetzen möchten (bspw. Problematik der immunochemischen Schnelltests).