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Moderatoren
Daniel Finke
Apotheker
Muskel- und Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigsten Beratungsanlässen in der Apotheke – von akuten Zerrungen der Sehnen, Bänder und Muskeln über chronische Arthroseschmerzen bis hin zu unspezifischen Schmerzen in Knie und Rücken. Topische Präparate mit schmerzlindernden Wirkstoffen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen versprechen schnelle Hilfe – lokal, verträglich und rezeptfrei. Doch wie gut ist die Evidenz wirklich?
In dieser Fortbildung erleben Sie eine kritische Reise durch die Welt der topischen Zubereitungen:
Welche Rolle spielen topische NSAR laut aktuellen Leitlinien bei Arthrose und Rückenschmerzen?
Wie wirksam sind pflanzliche Alternativen – von Arnika bis Beinwell?
Und wo liegen die Grenzen der Selbstmedikation?
Entdecken Sie, wie Sie fundiert beraten, typische Fehler vermeiden und das Vertrauen Ihrer Patienten mit fachlicher Sicherheit stärken können – auch wenn es „nur eine Salbe“ ist.
Lernziele:
• Wirkmechanismen verstehen:
Sie kennen die pharmakologischen Grundlagen topischer NSAR und pflanzlicher Wirkstoffe (z. B. Arnika, Beinwell, Capsaicin) und können deren Unterschiede erklären.
• Leitlinien sicher anwenden:
Sie kennen die Empfehlungen der relevanten Leitlinien (z. B. AWMF, NVL) zur Anwendung topischer Analgetika bei Arthrose, Rückenschmerzen und Verletzungen des Bewegungsapparats.
• Wirksamkeit kritisch bewerten:
Sie können die Evidenzlage zu gängigen Präparaten beurteilen und zwischen gut belegten und umstrittenen Produkten differenzieren.
• Zielgerichtet beraten:
Sie sind in der Lage, Patient:innen bei der Auswahl eines geeigneten topischen Präparats individuell zu beraten – unter Berücksichtigung von Alter, Begleiterkrankungen und Symptomen.
• Grenzen der Beratung erkennen & kommunizieren:
Sie wissen, wann topische Präparate an ihre Grenzen stoßen und wann eine ärztliche Abklärung oder systemische Therapie notwendig ist