Wenn die Luft ausgeht – pharmazeutische Dienstleistung und AMTS bei COPD

Strukturierte Patientenschulung mit Vermittlung von Wissen zu Krankheitsentstehung bei COPD, Präventionsmaßnahmen, Medikamentenwirkungen und Nebenwirkungen, Inhalations- und Atemtechniken sowie Notfallmanagement sind essenziell für eine optimale Arzneimitteltherapiesicherheit und optimale Behandlungsergebnisse.

Die meisten Medikamente zur Behandlung der COPD werden inhalativ angewendet. Die auf dem Markt befindlichen unterschiedlichen Applikationsformen der Inhalationssysteme (Pulverinhalatoren, Dosieraerosole, Vernebler) können bei der Therapie der inhalativen Erkrankungen problematisch sein und die Arzneimitteltherapiesicherheit gefährden. Von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg ist die richtige Anwendung der unterschiedlichen Inhalationssysteme. Auch eine mangelnde Adhärenz oder eine falsche Aufbewahrung kann den Therapieerfolg gefährden. Eine Vielzahl arzneimittelbezogener Probleme (ABPs) kann durch wiederholtes Schulen der Patienten vermieden werden. Nach dem Motto „doppelt hält besser“ profitieren Patienten optimal, wenn sie sowohl eine Schulung in der Arztpraxis und als auch in der Apotheke erhalten.

Anhand von Beispielen aus der Praxis werden in diesem Web-Seminar arzneimittelbezogene Probleme, die innerhalb einer Medikationsanalyse oder bei Durchführung der pharmazeutischen Dienstleistung „Erweiterte Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung mit Üben der Inhalationstechnik“ detektiert werden können und Wege, wie man diese ABPs mit dem Patienten oder dem behandelnden Arzt lösen kann, aufgezeigt.