Psychotherapie hat durch die Anlehnung an das medizinische Modell viel an Bedeutung, Status und Etablierung im Versorgungssystem gewonnen, was PatientInnen und Behandelnden sehr zugute kommt. Gleichzeitig werden dadurch wertvolle Inhalte und Perspektiven, die sich in der langen und bunten Geschichte der Psychotherapie entwickelt haben, an den Rand gedrängt oder gar als unwissenschaftlich ausgegrenzt.
Der Vortrag zählt Argumente auf, warum der Erhalt der Verfahrensvielfalt für die Psychotherapie nicht nur eine vielleicht ganz nette Ergänzung darstellt, sondern eigentlich unbedingt notwendig ist.